Zierfische, Vogelspinnen, C-Control und mehr
Zierfische
Zierfische, wer kennt sie nicht, diese quirligen und bunten Gesellen, die in einem gut bepflanzten Aquarium ihre Kreise ziehen. Doch bis es soweit ist, ist einiges zu beachten, denn Zierfisch ist nicht gleich Zierfisch. Nur zu schnell muss man bei Nichtbeachten der wichtigsten Grundsätze Lehrgeld bezahlen, leider meist auf Kosten der Fische. Darum möchte ich auf meinen Seiten besonders dem Anfänger hoffentlich wichtige Tips geben.Aber auch der erfahrene Aquarianer wird sicherlich etwas finden, was er bisher noch nicht wusste.
Dazu sollen einige Zierfischarten und Pflanzenarten mit Bildern und Haltungshinweisen vorgestellt werden. Ausserdem möchte ich in den Gattungs - beschreibungen der lebendgebärenden- und eierlegenden Zahnkarpfen, Regenbogenfische, Labyrinthfische, Salmler,Welse, Barben, Bärblinge, Buntbarsche, Zwergbuntbarsche usw. einige Tips für die teilweise nicht einfache Zucht verschiedener Fischarten geben.
Auch über das Futter für die Zierfische sowie die Zucht der wichtigsten Futtertiere habe ich einiges zusammengetragen.
Über die unverzichtbare Technik im und am Aquarium kann man auf meinen Seiten ebenso einiges finden, wie auch über die Grundlagen der Aquarienchemie.
Das leidige Thema der Fischkrankheiten soll hier auch nicht zu kurz kommen.
Ich betreibe dieses schöne Hobby seit ca. 40 Jahren. Einige Jahre züchtete ich in über 30 Becken die verschiedensten Fischarten nach. Mittlerweile hat sich das Ganze wegen Zeitmangels auf ein reduziert.
Da das Thema der Aquaristik sehr umfangreich ist, wird es mir kaum gelingen, auf alles einzugehen, was es zu diesem schönen Hobby zu sagen gibt. Ob es bekannte Guppys, Platys, Schwertträger oder Sonderlinge, die nicht so oft gehalten werden, wie Halbschnabelhechte oder Piranhas sind, ich werde diese Homepage immer weiter erweitern. Schaun Sie einfach öfter mal vorbei.
wie
Vogelspinnen
Weiter möchte ich die von mir gehaltenen Vogelspinnen vorstellen. Ich halte derzeit etwa 120 Vogelspinnen der verschiedensten Arten, z.B. Brachypelma, Avicularia,Poecilotheria, Chromatopelma. Aber auch Theraphosa blondi darf natürlich nicht fehlen. Auf meinen Seiten will ich einige dieser Arten vorstellen. Dazu gibt es Tipps zur Gestaltung der Terrarien, zum Futter für die Vogelspinnen sowie zur oftmals nicht ganz einfachen Zucht der einzelnen Vogelspinnenarten. Auch Fachbegriffe der Vogelspinnenhaltung, die man wissen sollte, sind hier erklärt.
C - Control
Ausserdem will ich noch auf ein weiteres Hobby von mir eingehen, die C-Control von Conrad. Damit kann man viele Parameter des Aquariums, Terrariums oder sonstiges in einem Display anzeigen, sowie fast alles steuern, was an einem Aquarium oder Terrarium zu steuern ist. Dazu sollte man aber handwerklich etwas geschickt sein, denn vieles muss hier selbst angefertigt werden. Es gibt zwar auch fertige Bauteile, wer aber selbst schon einmal eine Leiterplatte gefertigt hat und diese funktioniert auch noch, wird an dieses Erfolgserlebnis länger denken, als wenn man etwas fertig kauft.
Mehr
Wer Lust auf ein paar Tiervideos (auch in HD) hat, kann sich auf meinem Youtubekanal ein bisschen umsehen. Zur Zeit bin ich noch am Hochladen, es werden aber täglich immer mehr. Hier der Link: Youtube
Doch nun wünsche ich viel Spass auf meiner Homepage
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Haltung und Zucht der Buntbarsche
Mit etwa 1000 Arten sind die Buntbarsche die artenreichste Familie. Die Verbreitung der Buntbarsche erstreckt sich auf Afrika, Süd - und Mittelamerika sowie den Süden des indischen Subkontinents. Manche Arten kommen auch im Brackwasser vor. Viele Arten sind in ihren Heimatländern wertvolle Eiweißlieferanten für die Bevölkerung. Die größte Art Boulengerchromis microlepsis wird bis 80 cm, die kleinste Art Lamprologus kungweensis , wird nur 3,7 cm lang.
Viele Buntbarsche gelten als unverträglich. Häufig werden im Aquarium schwächere Tiere verletzt oder zu Tode gejagt. Die Ursachen liegen in den meist viel zu beengten räumlichen Gefangenschaftsbedingungen, die häufig den natürlichen Anlauf von Verhaltensweisen nicht ermöglichen. Während Jungfische zunächst im Schwarm Zuflucht finden, lässt mit dem Wachstum der Zusammenhalt immer mehr nach.
Spätestens mit dem Eintritt in die Geschlechtsreife werden die meisten Cichliden Individualisten. Die Männchen bilden Reviere und jeder Artgenosse wird als Konkurrent bekämpft. Etwas abweichend verhalten sich die Cichliden aus dem Malawi - See. Diese Arten sind bei Einzelhälterung sehr aggressiv. Deshalb sollte man bei diesen Arten möglichst mehrere Tiere von verschiedenen Arten in einem großen Aquarium mit zahlreichen Versteckmöglichkeiten pflegen.
Zucht der Buntbarsche
Viele Buntbarsche sind Substratlaicher, d.h. sie heften ihre Eier an irgendein Substrat an (Steine, Holz, Sand, Blätter). Freilaicher sind in dieser Familie selten. Alle Cichliden betreiben in irgendeiner Form Brutpflege. Die Art der Brutpflege ist sehr unterschiedlich.
Offenbrüter
Die Offenbrüter haben in der Regel kleine, unscheinbare, tarnfarbige Eier mit Hafteinrichtungen. Die Zahl der Eier ist sehr groß. Männchen und Weibchen sind meist ähnlich gestaltet und schwer zu unterscheiden. Sie verteidigen gemeinsam das Revier, säubern den Laichplatz und beschützen gemeinsam den Nachwuchs. Vor allem wird den Eiern Frischwasser zugefächelt und jede Verunreinigung beseitigt.
Sobald die Embryonalentwicklung abgeschlossen ist, pflücken viele Arten die schlupfreifen Eier ab, kauen die Jungen aus den Eihüllen und spucken sie in vorbereitete Gruben, aus denen sie noch öfter in neue gruben umgebettet werden. Durch diese Gemeinsamkeiten entstehen sogenannte Elternfamilien.
Maulbrüter
Die Maulbrüter haben große, oft kräftig gefärbte Eier ohne Hafteinrichtungen. Die Eizahl ist relativ klein. Die Geschlechtsunterschiede sind fast immer sehr deutlich. Die Männchen verteidigen ein Revier, legen dort eine Laichgrube an und paaren sich mit jedem laichbereiten Weibchen. Diese wird kurz angebalzt, legt ein paar Eier ab und nimmt sie sofort ins Maul. Dort werden die Eier öfter umgeschichtet.
Die Entwicklungsdauer ist sehr unterschiedlich. Nach dem Schlüpfen entlässt das Weibchen die Jungen, gewährt ihnen jedoch bei Gefahr oder nachts noch mehrfach Schutz im Maul.
Höhlenbrüter
Die Gelegegröße bei den Höhlenbrütern liegt zwischen der der Maulbrüter und der Offenbrüter. Hier werden die Eier in einer Höhle abgelegt. Bei vielen Arten ist eine Vergesellschaftung mit anderen Fischen zwar möglich, wenn man aber das Balz - und Brutpflegeverhalten beobachten will, stören andere Fische.
Einige Arten, wie z.B. Skalare lassen sich recht gut mit nicht zu kleinen Fischen vergesellschaften. Allerdings wird man dann kaum eine größere Anzahl Jungfische durchbringen. Viele Großcichliden haben besonders während der Laichzeit die Eigenschaft, das Becken nach ihren Wünschen umzugestalten und die Pflanzen herauszureißen. Deshalb sollte man bei Großcichliden auf Pflanzen verzichten oder kräftige Pflanzen in Töpfe pflanzen und ins Becken stellen.
Die Zusammensetzung des Wassers spielt bei den meisten Arten auch bei Zuchtversuchen keine Rolle. Nicht selten frisst ein junges Elternpaar ihren ersten Laich, dafür aber werden die nachfolgenden umso besser betreut. Die Jungen schlüpfen in der Regel nach 3-4 Tagen und ernähren sich einige Tage von ihrem Dottersack.
Als erstes Futter eignen sich Artemianauplien oder Rädertierchen. Vielfach füttern die Elterntiere ihre Brut, indem sie große Nahrungstiere zerquetschen und fein zerteilt zwischen die Jungen spucken. Das Wachstum der Jungfische ist in der Regel schnell.
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- Kategorie: Aquarienfische
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