Deutscher Name Guppy
Fischfamilie  Lebendgeb. Zahnkarpfen
Heimatregion

Brasilien, Barbados, Guyana

Trinidad und Venezuela

Größe ab 60 cm, ca. 60 l 
Beckengröße 3 - 5 cm
Temperatur  20 - 30 °C
pH - Wert 7 - 8
Beckenbereich Mitte - Oben
Gesamthärte < 30 ° dGH 
Nachzucht  lebendgebärend

 

guppy

 

 

 

Haltung des Guppy (Poecilia reticulata)

Der Guppy (Poecilia reticulata), auch Millionenfisch genannt, ist ein anspruchsloser Fisch, der für Anfänger sehr gut geeignet ist. Der Guppy liebt ein großes, gut bepflanztes Aquarium mit viel freien Schwimmraum. An die Wasserbeschaffenheit stellt der Guppy keine besonderen Ansprüche. Das Wasser für den Guppy sollte nur nicht sauer sein und nicht zu weich.

Alle Arten von Lebend- und Trockenfutter werden vom Guppy akzeptiert, sie sollten mit Salat und Algen aufgebessert werden. Man sollte aber auch Fische wie den Guppy, wie alle anderen Fische auch, lieber mehrmals am Tag kleine Mengen füttern anstatt einmal eine große Portion. Gleichzeitig zupfen die Guppy´s ständig an Algen und Steinen und sammeln so Infusorien und junge Algentriebe.

Zucht des Guppy

Guppy´s sind sehr vermehrungfreudig. Somit trägt der Guppy den Beinamen "Millionenfisch" nicht zu unrecht. Die Zucht ist relativ leicht. Die Fische werfen alle 4-6 Wochen bis zu 100 Junge. In einem gut bepflantzten Aquarium kommen immer einige Jungen durch, da sie sich sehr gut zu verstecken wissen. Wenn man Guppy´s über mehrere Generationen nachziehen will, sollte man ab und zu einige blutsfremde Tiere in seinen Bestand nehmen. Ansonsten kann es zu Inzuchten und Degenerationserscheinungen kommen. Wenn der Guppy erst einmal Degenerationserscheinungen (Verkrümmungen, Zwergwuchs usw.) zeigt, darf man mit diesen Tieren auf keinen Fall weiterzüchten.

Guppy´s hält man mit Weibchenüberschuss, da die Männchen teils Schriftstark treiben und es damit bei zu wenigen Weibchen zu Stress für die Tiere kommen kann.
Die Aufzucht der 20-100 Jungfische ist unproblematisch. Die Jungfische des Guppy fressen von der Geburt an schon Microwürmchen (Essigälchen).

Es sind zahlreiche Zuchtformen und -farben des Guppy bekannt, die bei standartgerechter Zucht genetische Kenntnisse fordern. Es gibt spezielle Vereine, die sich mit der Zucht des Guppy beschäftigen.