Haltung und Zucht der Grindalwürmchen

 

grindalwuermer

 

Grindalwürmchen sind nahe Verwandte der Enchyträen. Sie sind jedoch kleiner und brauchen mehr Wärme. Sie sind ein gutes Zusatzfutter auch für kleinere Fischarten sowie größerer Jungfische.

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Zucht der Grindalwürmchen

Am besten klappt die Zucht der Grindalwürmchen bei 18-24 °C, unter 15 °C kommt die Fortpflanzung zum Stillstand. Erwachsene Würmer vertragen jedoch auch ein kurzzeitiges Absinken bis zum Nullpunkt.

Die Vermehrung ist rascher und ergiebiger als bei den Enchyträen, sie sind jedoch etwas pflegebedürftiger.

Als Zuchtgefäß kann man z.B. ein größeres Glas von 2l nehmen, dass ca. 1/3 mit feuchten Torf gefüllt wird. Dann wird ein Zuchtansatz auf den Torf gelegt und sofort gefüttert. Als Futter werden trockene Haferflocken oben aufgestreut, am Anfang 2x am Tag, aber immer nur kleine Mengen. Das Futter muss täglich aufgefressen werden, da es sonst auf dem feuchtem Torf leicht schimmelt. Das Glas wird leicht, jedoch nicht luftdicht abgedeckt.

Überbesetzte und überalterte Wurmzuchten sterben ab, was sich durch einen süßlichen Geruch bemerkbar macht. Dann wird es Zeit, dass man wieder neue Kulturen anlegt, die aus den alten Kulturen mit einen Ansatz bestückt werden.

Da die Würmchen nicht sehr groß sind, sind sie ein hervorragendes Futter für Jungfische. Jedoch gilt auch hier, nicht zu viel füttern. Wurmfutter sollte keinesfalls als Dauerfutter dienen.