Frostfutter für Zierfische

 

frostfutter

 

Tiefkühlfutter hat nahezu den gleichen Nährwert wie Lebendfutter, vorausgesetzt, dass es richtig schockgefrostet und später kühl genug bis mindestens minus 20°C gelagert wird. Die Lagerfähigkeit beträgt maximal ein Jahr. Für alle Sorten gilt das gleiche wie für Lebendfutter.

Gefriergetrocknete Futtermittel haben den unbestreitbaren Vorteil, dass sie nahezu unbegrenzt lagerfähig sind, sofern man sie kühl und trocken aufbewahrt. Bei guter Gefriertrocknung dürften alle Nährstoffe, die im Lebendfutter sind, auch in den gefriergetrockneten Futterstoffen enthalten sein.

Von einer einseitigen Verfütterung mit diesen Futtermittel ist abzuraten; insbesondere bei Tubifex, Brine Shrimps und Calanus kommt es zu Mangelerscheinungen oder sogar zu Schädigungen. Vor allem Calanus ist sehr vorsichtig einzusetzen, es ist stark fetthaltig.

In der Natur dient er zur Ernährung von Heringen und anderen Planktonfressern.

Bei längerer Verfütterung treten Veränderungen in den Fischeingeweiden, besonders an der Leber (Fettleber) und den Nieren auf.

Bei Brine Shrimps besteht die Gefahr des zu hohen Salzgehaltes. Wenn dieser 12 % übersteigt, kann das Salz auf die Dauer giftig für die Fische werden.
Am geeignetsten von den gefriergetrockneten Futterstoffen sind Rote Mückenlarven, die heute sogar kommerziell für die Gefriertrocknung gezüchtet werden.

Ersatzfutter

Weitere Ersatzfuttermittel sind Rinderherz, Leber, Eigelb und Nährhefe. Eigelb und Nährhefe können in geringen Mengen vorsichtig an Jungfische verfüttert werden. Sie müssen vor der Verabreichung in Wasser aufgeschwemmt werden. Rinderherz und Leber werden durch den Fleischwolf oder sonstige Geräte gelassen und in kleinen Mengen verfüttert. Man kann das übrige Futter auch einfrieren, man sollte aber erstmal probieren, ob es die Fische auch fressen.

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