Deutscher Name | Piranha |
Fischfamilie | Salmler |
Heimatregion |
Amazonas, Orinoco und La Plata |
Größe | 30 cm |
Beckengröße | ab 2m |
Temperatur | 23 - 27 °C |
pH - Wert | 6,5 ä- 7,5 |
Beckenbereich | Überall |
Gesamthärte | bis 20 ° dGH |
Nachzucht | Freilaicher |
Haltung und Zucht vom Piranha - Serrasalmus nattereri
Um den Mythos Piranha (Serrasalmus nattereri) ranken sich viele Schauergeschichten. Menschen und Tiere würden in minutenschnelle von Schwärmen Piranhas skelletiert. Tatsächlich haben Piranhas ein überaus scharfes Gebiss. Trotzdem sind sie keine blutrünstigen Mörder, sondern eher als Gesundheitspolizei anzusehen, da sie vor allen kranke und verletzte Tiere angreifen. Sie greifen in der Regel nur an, wenn sie Blut riechen. Trotzdem sollte man sich auch vor Piranhas im Aqaurium sehr in acht nehmen. Sie können sehr kräftig zubeissen.
In einen Aquarium ab 2 m Länge kann man durchaus 6 - 8 ausgewachsene Piranhas halten. Die Tiere suchen sich einzelne Reviere aus, die sie auch verteidigen. Andere Fischarten sollte man nicht vergesellschaften, da sie es vermutlich nicht lange überleben würden. An Futter fressen sie Fleischnahrung aller Art, Fischfilets oder Fischabfälle. Die Tiere sollten immer gut gefüttert werden, sonst kann es passieren, dass sie sich gegenseitig angreifen und verstümmeln oder auffressen.
Zucht des Piranha
Die Zucht ist in grossen Schauaquarien schon gelungen. Dazu wühlen die Fische im Boden tellergrosse Gruben. Dort werden die Eier hineingelegt. Das Gelege wird vom Männchen bewacht, bis die Jungen geschlüpft sind. Anfangs werden die Jungen mit Artemianauplien gefüttert, später mit Mückenlarven und geschabten Fleisch oder Fisch.