Deutscher Name | Zwergkugelfisch |
Fischfamilie | Kugelfische |
Heimatregion | Indien |
Größe | 3 cm |
Beckengröße | 60 cm |
Temperatur | 23 - 28 °C |
pH - Wert | 6 - 7 |
Beckenbereich | Unten |
Gesamthärte | 8 - 15 ° dGH |
Nachzucht | Pflanzenlaicher |
Haltung und Zucht vom Zwergkugelfisch - Carinotetraodon travancorius
Zwergkugelfische (Carinotetraodon travancorius) kann man gut als Gruppe halten, jedoch gibt es immer wieder Tiere, die anderen an die Flossen gehen. Hier gibt es verschiedene Meinungen und Erfahrungen. Bei manchen Haltern machen die Fische überhaupt keine Probleme, bei anderen wieder sind es richtige Biester. Auch die Meinungen, ob Artaquarium oder Gesellschaftsbecken, gehen hier sehr auseinander. Ich hatte bis jetzt einmal ein paar "Gastfresser" (wegen Schnecken) im Gesellschaftsbecken und keine Probleme.
Die Fütterung ist das eigentliche Problem bei Kugelfischen. Sie sind dringend auf Schnecken oder andere krebsartige Tiere angewiesen. Sie haben 4 dauernd wachsende Zähne, die bei Fehlen der hartschaligen Nahrung sich nicht abnutzen und damit das Maul zuwächst. Dann verhungern die Tiere. Man sollte sich also vor dem Kauf dringend überlegen, ob man die Tiere auf Dauer richtig ernähren kann. Nur mal so ein paar Tiere zum Schnecken vernichten kaufen und denken, dass Füttern danach wird schon, ist nicht im Sinne der Fische. Wenn man die Möglichkeit hat, sich mal ein paar Tiere zur Schneckenbekämpfung auszuleihen, dann ist das eine schnelle und sichere Lösung, um bestimmte Schneckenarten wenigstens einzudämmen. Allerdings sollte man sich auch fragen, warum man zuviel Schnecken hat. (Überfütterung der Fische usw.) Ansonsten muss man eben wie für die Prachtschmerlen in einem extra Becken Schnecken nachziehen.
Ein Aquarium für Kugelfische sollte einen Bodengrund aus Sand haben, da sie sich gern darin verbuddeln und auf Beute lauern. Viele Versteckmöglichkeiten sind ebenso notwendig wie eine teils dichte Bepflanzung.
Kugelfische sind recht verfressen. Deshalb ist eine gute Filterung und Sauerstoffversorgung unabdingbar. Das Wasser muss immer klar und sauber sein.
Die Eier werden in ein Pflanzenbüschel (Javamoos o.ä.) abgelegt und von den Eltern bewacht. Nach dem Schlupf und dem Verzehr des Dottersackes können die Jungen mit Artemianauplien, Pantoffeltierchen und Rädertierchen gefüttert werden.