Deutscher Name | Indischer Glasbarsch |
Fischfamilie | Callichthyidae |
Heimatregion |
Pakistan, Bangladesch, Myanmar, Indien, Thailand |
Größe | 7 cm |
Beckengröße | ab 60 cm |
Temperatur | 24 - 30 °C |
pH - Wert | 6 - 8 |
Beckenbereich | Mitte |
Gesamthärte | 15 ° dGH |
Nachzucht | Oberflächenlaicher |
Haltung und Zucht des indischen Glasbarsch - Chanda ranga
Indische Glasbarsche (Chanda ranga) werden bis 7 cm groß, bleiben in Gefangenschaft aber wesentlich kleiner. Glasbarsche fühlen sich in alteingerichteten, sonnig stehenden Becken mit dichtem Pflanzenwuchs am wohlsten. Außerdem fördert ein dunkler Bodengrund sowie nicht zu frisches Wasser das Wohlbefinden. Dem Wasser sollte etwas Seesalz (1-2 Teelöffel auf 10 l Wasser) zugegeben werden.
Hauptkennzeichen der Fische ist der gläsern durchscheinende Körper, der je nach Beleuchtungseinfall grünlich oder golden schimmert. Die Weibchen erkennt man leicht an der sehr viel schlichteren Färbung. Leider sind die ruhigen, friedlichen und eher scheuen Fische oft etwas heikel und empfindlich gegen Störungen aller Art.
Glasbarsche benötigen nicht zu grobes Lebendfutter. Besonders Cyclops sind ein ideales Futter für diese Fische. Sie sind Schwarmfische; es sollten mindestens 6 Tiere zusammen gehalten werden. Einzeln gehaltene Tiere bleiben scheu.
Zucht des indischen Glasbarsch
Die Paare laichen nach Frischwasserzusatz an feinfiedrigen Wasserpflanzen an der Wasseroberfläche. Die kleinen, glasklaren Eier werden von den Eltern nicht beachtet. Die nach 24 Stunden auskommenden, sehr kleinen Jungfische schwimmen nach 3 bis 4 Tagen frei. Die Aufzucht ist recht schwierig, da sie bei der Auswahl des Aufzuchtfutters sehr wählerisch sind. Am besten klappt es mit feinsten Cyclopsnauplien.
Es sollte möglichst oft gefüttert werden und das Futter sollte durch eine leichte Durchlüftung herumgewirbelt werden. Die Jungen fressen nur, was ihnen vor das Maul wirbelt. Durch eine schwache Beleuchtung sollte gewährleistet sein, dass sie auch nachts fressen können.