Haltung und Zucht der Goldringelgrundel - Brachygobius xanthozona

Goldringelgrundeln (Brachygobius xanthozona) werden bis 4,5 cm groß. Die Weibchen sind meist weniger intensiv gefärbt und zur Laichzeit wesentlich kräftiger als die Männchen.

Die Pflege dieser Bodenfische ist in brackigem Wasser (1-2 Löffel Seesalz oder Kochsalz auf 10 Liter Wasser) nicht schwierig. In reinem Süßwasser sind Goldringelgrundeln oft sehr empfindlich. Für das Gesellschaftsbecken sind sie nur bedingt geeignet, im Artbecken mit zahlreichen Versteckmöglichkeiten sind sie jedoch sehr interessanter Pfleglinge. Diese revierbildenden Fische sind unbedingt als Gruppe zu halten. Sie sollten nicht mit zu grossen Fischen vergesellschaftet werden.

Goldringelgrundeln fressen nur Lebendfutter aller Art. Lediglich Frostfutter wird als Ersatzfutter gelegentlich angenommen.

Zucht der Goldringelgrundel

Die Tiere laichen bei abwechslungsreicher Fütterung und nach Frischwasserzusatz mit Vorliebe unter Steinen oder in Blumentöpfen ab. Die bis zu 150 Eier sind recht groß. Das Männchen betreibt Brutpflege. Die Jungen schlüpfen nach 4-5 Tagen, oft auch schon früher. Sie schwimmen in der ersten Zeit ähnlich anderen Fischen frei in den unteren Wasserschichten, erst später werden sie zu typischen Bodenfischen.
Gefüttert werden sie mit frisch geschlüpften Cyclopsnauplien oder Artemianauplien.