Deutscher Name Riesenvogelspinne
Heimatregion

 Brasilien, Gyana,

Venezuela

Größe 14 cm
Temperatur tags 25-30°C
nachts 20-23°C 
Lebensweise bodenbewohnend 
Luftfeuchte 80-90% 
theraphosa blondi
Theraphosa blondi
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Haltung von Theraphosa blondi

Theraphosa blondi gilt als eine der größten, wenn nicht sogar als die größte Vogelspinne. Theraphosa blondi kann eine Beinspannweite von über 30 cm erreichen. Die Chelizeren der Theraphosa blondi erreichen eine gewaltige Länge von ca. 2,5 cm und das Abdomen kann bei einer Fütterung mit Mäusen die enorme Größe eines Tennisballs erreichen.

Für so einen Riesen braucht man natürlich auch das richtige Terrarium. 60x40x40 cm sollten als Minimum für ein adultes Weibchen gelten. Die Theraphosa blondi - Männchen bleiben auch hier, wie bei den anderen Vogelspinnen, kleiner.

Der Bodengrund sollte eine Höhe von 15 cm haben, da sich Theraphosa blondi ihre Wohnhöhle gern selbst gräbt. Er ist immer feucht zu halten, jedoch nicht tropfnass. Auch hier kann man Blähton verwenden, wie bei Brachypelma albopilosum beschrieben.

Theraphosa blondi sind sehr verfressen. Auf Grund ihrer Größe brauchen sie auch große Futtertiere. Ausgewachsene Mäuse sind für adulte Theraphosa blondi kein Problem, jedoch besteht immer ein Restrisiko, dass mal eine Maus mit ihren spitzen Zähnen eine Spinne verletzen könnte.

Meine 2 Theraphosa blondi fressen noch keine Mäuse. Sie haben derzeit eine Körperlänge von ca. 7-8 cm und sind noch mit Grillen oder Schaben zufrieden. Die 2 Videos zeigen den Fang einer argentinischen Waldschabe.

 

Bezüglich der Temperaturen ließt man oft, dass Theraphosa blondi es sehr warm mögen. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, wenn sie die Wahl haben, dann halten sie sich eher an den kühleren Stellen (24-25°C) auf.
Wenn sich eine Theraphosa blondi häuten will, dann verschliesst sie den Eingang zu ihrem Unterschlupf mit Spinnfäden und Erde. Dann kann es passieren, dass man sie mehrere Wochen nicht sieht.

Ansonsten ist Theraphosa blondi ein dankbarer Pflegling. Jedoch sollte man beim Hantieren im Terrarium die nötige Vorsicht walten lassen, denn Theraphosa blondi sind trotz ihrer Größe recht schnell und ein Biss mit ihren riesigen Chelizeren (siehe hier) ist sicher nicht angenehm.

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