Brachypelma smithi (zum Vergrößern aufs Bild klicken)

Haltung von Brachypelma smithi

Brachypelma smithi ist eine typische bodenbewohnende Art. Die Grundfärbung von Brachypelma smithi ist schwarz. Auf dem schwarzen Abdomen sorgen zahlreiche rote oder orangerote Haare für kleine Farbakzente. Der dunkle Carapax ist an den Rändern hell orange eingefasst. Die Beine sind farblich besonders ansprechend gezeichnet und tragen eine orange Querbänderung, die auf dem schwarzen Untergrund kontrastreich zur Geltung kommt.

Brachypelma smithi ist die wohl am häufigsten gehandelte Brachypelmenart. Brachypelma smithi kommt in Mexiko vor, wo sie unter Wurzel. Steinen, Pflanzen und in Nagetierbauten Unterschlupf findet. Die adulten Weibchen sind sehr standorttreu, die adulten Männchen hingegen sind immer unterwegs auf Partnersuche.

Für Brachypelma smithi eignen sich Terrarien ab einer Grundfläche von 30x30cm mit mindestens 10cm tiefem Bodengrund. Ich verwende dazu normale Blumenerde. Da Brachypelma smithi in ihrer Heimatregion in Wüsten und Halbwüsten vorkommt, darf die Luftfeuchtigkeit im Terrarium nicht zu hoch sein. Ich halte sie bei 60-70%.

Den Bodengrund halte ich eher trocken, nur die Bereiche der Pflanzten werden ab und zu begossen. Ein gebogenes Zierkorkrindenstück oder eine halbe größere Kokosnuss, die einfach in die Erde gesteckt wird, sollte der Spinne eine Unterschlupfmöglichkeit bieten. Brachypelma smithi buddelt sich dann ihre Höhle wie es ihr gefällt.

Adulte Brachypelma smithi füttert man abwechselnd mit grossen Grillen und Heuschrecken, so alle zwei Wochen 2-4 Stück. Zur Abwechslung kann man auch mal Schaben oder grosse Motten füttern. Junge Brachypelma smithi werden mit kleinen Grillen und Motten und Spiderlinge mit Mikrogrillen und Fruchtfliegen gefüttert.

Auch Brachypelma smithii ist giftig! Dieses Gift ist zwar nicht schlimmer als das einer Wespe, jedoch sollten Allergiker aufpassen. Weiter ist zu erwähen, dass die Tiere auf dem Abdomen Brennhaare besitzen, die auf der Haut Entzüdungen hervorrufen können. Wenn die Brennhaare auf Schleimhäute geraten, ist Vorsicht geboten!

Brachypelma smithi stehen im Anhang II des WA, deswegen möchte ich alle Interessenten bitten, nur Nachzuchten zu erwerben, die mittlerweile in genügender Menge zur Verfügung stehen. Es ist ausserdem sehr schön, eine Jungspinne aufwachsen zu sehen.

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