Haltung und Zucht des Tüpfelbuntbarsch (Laetacara curviceps)

Bei der Einrichtung eines Beckens für die Tüpfelbuntbarsche (Laetacara curviceps) sollte man darauf achten, dass viel freier Schwimmraum, aber auch viele Verstecke vorhanden sind. Das erreicht man durch die Einrichtung mit Steinen, Wurzeln und Pflanzen. Als Bodengrund des Aquariums für Tüpfelbuntbarsche sollte feinkörniger Kies benutzt werden.

Tüpfelbuntbarsche fressen Lebendfutter aller Art, gefriergetrocknetes Futter, Tabletten und Flocken.
Das Wasser sollte regelmäßig zum Teil erneuert werden, da die Tüpfelbuntbarsche im Altwasser sehr anfällig gegen Krankheiten sind (z. B. Exophthalmie = Hervorquellen der Augen mit anschließender Erblindung).

Die Männchen des Tüpfelbuntbarsch sind größer und die Rücken- und Afterflossen ist lang ausgezogen. Bei einer paarweisen Haltung sind sie außerhalb der Laichzeit friedlich, während der Laichzeit jedoch ziehmlich unverträglich.

Zucht des Tüpfelbuntbarsch

Zur Zucht wird die Temperatur auf 25 - 30° C erhöht. Ein Gelege der Tüpfelbuntbarsche besteht aus bis zu 300 Eier. Sie laichen auf flachen Steinen oder an Wurzeln.

Die Jungfische des Tüpfelbuntbarsches sind nach dem Freischwimmen mit Artemianauplien zu füttern. Die Art kann außerhalb der Laichzeit im Gesellschaftsbecken gehalten werden. Die ersten Gelege werden meist nach 1 - 2 Tagen aufgefressen, weitere Bruten werden dann sehr sorgfältig gepflegt und aufgezogen.

Es kann vorkommen, dass sich zwei Weibchen des Tüpfelbuntbarsches wie ein echtes Paar verhalten. Eines der Weibchen spielt den männlichen Partner. Die Eier bleiben natürlich unbefruchtet. Laetacara curviceps ist in der Färbung sehr variabel.