Haltung und Zucht des Brabantbuntbarsch (Tropheus moorii)

Brabantbuntbarsche (Tropheus moorii) brauchen ein Aquarium mit vielen Steinaufbauten, die möglichst bis zur Wasseroberfläche reichen sollen. Auch in ihrer Heimat, dem Tanganjikasee leben sie in der Geröllzone des Sees, wo es viele Verstecke gibt. Als Bepflanzung kann man es mit harten Pflanzen versuchen, da Brabantbuntbarsche wie alle Buntbarsche andere Pflanzen im Nu zerstören werden.

Brabantbuntbarsche (Tropheus moorii) sind recht agressiv und streitsüchtig. Am besten ist, man kauft sich eine kleine Gruppe von mindestens 5 Stück noch junger Brabantbuntbarsche, die zusammen aufwächst. So wird sich eine feste Sozialstruktur bilden und die Fische vertragen sich auch wenn sie dann erwachsen sind. Neue Fische darf man dann aber nicht mehr hinzufügen. Sie würden erbarmungslos zu Tode gehetzt werden. Gegenüber anderen, gleichgroßen Fischen sind Brabantbuntbarsche hingegen friedlich.

Brabantbuntbarsche weiden gern den Algenaufwuchs auf den Einrichtungsgegenständen ab. Deshalb ist auf gute Beleuchtung zu achten, damit sich ein Algenwachstum einstellt. Das Futter sollte zu 70 % pflanzlich sein. Das kann zum Beispiel Spirulina, überbrühter Salat oder Spinat, den man auf einen Stein streicht, trocknen lässt und dann ins Aquarium legt, sein.

Zucht des Brabantbuntbarsch

Brabantbuntbarsche (Tropheus moorii) sind Maulbrüter.Die Fische laichen im freien Wasser und das Weibchen fängt die Eier auf, bevor sie den Boden berühren. Trotzdem wird vor dem Laichen oft ein Stein geputzt. Die Anzahl der Eier ist mit 5 - 18 Stück recht gering. Nachdem die Jungen aus dem Maul der Mutter entlassen sind, pflegt sie die Mutter noch etwa eine Woche lang.