Deutscher Name | Purpurprachtbarsch |
Fischfamilie | Buntbarsche |
Heimatregion | Nigeria, Kamerun |
Größe | 6 - 10 cm |
Beckengröße | 100 l |
Temperatur | 24 - 27 °C |
pH - Wert | 6 - 7,5 |
Beckenbereich | Unten |
Gesamthärte | 6 - 20 ° dGH |
Nachzucht | Höhlenbrüter |
Haltung und Zucht des Purpurprachtbarsch - Pelvicachromis pulcher
Vom Purpurprachtbarsch (Pelvicachromis pulcher) existieren verschiedene Farbspielarten. Sie erreichen eine Größe von bis zu 10 cm. Die Weibchen bleiben etwas kleiner und wirken gedrungener. Auf dem Bild oben ist links das Männchen und rechts das Weibchen zu sehen. Purpurprachtbarsche sind recht wärmebedürftig, stellen aber sonst nur geringe Ansprüche an das Wasser. Auch in ihrer Heimat müssen sie sich auf wechselnde Bedingungen einstellen.
Erwachsene Tiere sollten am besten paarweise in gut bepflanzten Becken gepflegt werden. In größeren Becken können auch mehrere Paare gehalten werden. Dann sollte aber durch geschicktes Bepflanzen sichergestellt sein, dass jedes Paar ein Revier beziehen kann.
Zucht des Purpurprachtbarsch
Beide Partner betreiben Brutpflege (Vater-Mutter-Familie). Die rotbraunen Eier werden mit Vorliebe in Blumentöpfen oder Kokosnussschalen abgesetzt. Oft sind Paare, die sich selbst in einer Gruppe Jungfische gefunden haben, produktiver als solche, die man willkürlich zusammensetzt und pflegen den Nachwuchs auch besser.
Die Jungen schlüpfen nach 2-3 Tagen und schwimmen nach weiteren 4-5 Tagen frei. Angefüttert werden sie z.B. mit Artemianauplien oder Cyclopsnauplien.
Zur rationellen Zucht überträgt man das Gelege in Vollglasbecken und durchlüftet schwach. Man sollte es sich aber nicht entgehen lassen, den Tieren auch mal die natürliche Pflege des Geleges und die Aufzucht der Jungen zu ermöglichen. Das klappt zwar nicht immer, aber wenn es klappt, dann ist es ein faszinierenter Anblick, wenn die Eltern mit den Jungen durch das Becken ziehen.