Deutscher Name Vielfarbiger Maulbrüter
Fischfamilie Buntbarsche
Heimatregion Ägypten bis Athiopien
Größe 5 - 7 cm
Beckengröße 100 l
Temperatur 22 - 26 °C
pH - Wert 6,5 - 7,5
Beckenbereich Überall
Gesamthärte 10 - 15 ° dGH
Nachzucht Maulbrüter

 

 

vielfarbenmaulbrueter

 

 

 

 

 

 

 

 

Haltung und Zucht des vielfarbigen Maulbrüter (Pseudocrenilabrus multicolor multicolor)

Die Haltung und Zucht der Vielfarbenmaulbrüter (Pseudocrenilabrus multicolor multicolor) ist im allgemeinen nicht schwierig. Man sollte allerdings auch hier ein paar Dinge beachten. Das Becken sollte einen dunklen Bodengrund haben. Ausserdem sollten viele Versteckmöglichkeiten vorhanden sein, damit sich die nicht laichbereiten Weibchen vor den heftig balzenden Männchen verstecken können.

An die Wasserwerte werden keine besonderen Ansprüche gestellt, solange sie nicht in Extrembereiche abdriften.

An das Futter werden ebenfalls keine besonderen Ansprüche gestellt, wer jedoch züchten will, sollte auf eine abwechslungsreiche Ernährung mit Lebendfutter viel Wert legen. Nur so bekommen die Weibchen einen ordentlichen Laichansatz. Die Unterscheidung der Geschlechter ist ebenfalls einfach, die Männchen sind farbenfroher.

Zucht des vielfarbigen Maulbrüter

Der Laichakt erfolgt folgendermassen: Nach heftigen Balzen des Männchens folgt das laichbereite Weibchen zu einem geputzten Stein oder einer ausgehobenen Grube. Dort werden mehrere Schübe Eier abgelegt. Nach jedem Schub nimmt das Weibchen die Eier ins Maul. Dadurch lässt sie sich auch von den Eiflecken des Männchens "irritieren". Sie schnappt danach und es kommt zur Befruchtung.
Nach 2 - 3 Wochen werden 40 bis 60 schwimmfähige Jungfische entlassen, die sofort mit Artemianauplien oder Mikrowürmchen gefüttert werden können. Nachts, oder wenn Gefahr droht, nimmt das Weibchen die Jungen die nächsten Tage noch ins Maul. Da es während der 2 - 3 wöchigen Brutphase nicht frisst, ist es nun ziehmlich schwach. Machmal ist es darum nötig, das Weibchen nun in ein extra Becken zu setzen, damit es wieder zu Kräften kommt.

Links oben ist ein Weibchen mit Jungen zu sehen.