Haltung und Zucht des Kaisersalmler (Nematobrycon palmeri)

Der Kaisersalmler, auch Kaisertetra (Nematobrycon palmeri) wird bis 5 cm groß. Die Weibchen des Kaisersalmler sind kleiner und nicht so farbenfroh wie die Männchen, außerdem sind die Mittelstrahlen der Schwanzflosse kaum verlängert. Die schöne Art ist relativ anspruchslos und hart. Kaisersalmler kommen am besten in dunklen Aquarien mit schrägem Lichteinfall zur Geltung.

Kaisersalmler zeigen während des Laichens ein Revierverhalten. Dann kann es auch mal etwas ruppiger gegen Artgenossen werden. Ansonsten sind sie aber friedlich, vorrausgesetzt, man pflegt sie in einem kleinen Schwarm von 6-10 Tieren. Sie gehören zu den schönsten Salmlern, die ich kenne.

Die Zucht des Kaisersalmler

Die Zucht ist nicht sehr schwierig. Der Erfolg ist häufig von der Zusammenstellung geeigneter Zuchtpaare abhängig. Die Wassertemperatur im Zuchtbecken sollte bei 26-28 °C liegen. Die Männchen balzen sehr stark. Die Eier werden einzeln zwischen Wasserpflanzen abgesetzt. Kaisersalmler sind arge Laichräuber. Man kann das etwas eindämmen, indem man sie während des Laichens mit Mückenlarven oder Tubifex füttert. Cyclpos sind als Futter während des Laichens nicht zu empfehlen, da übriggebliebene Cyclpos die geschlüpften Jungfische angreifen könnten.

Da Kaisersalmler Dauerlaicher sind, lässt man die Zuchttiere ungefähr 2 Wochen im Zuchtbecken. Dann sollte man sie entfernen, da mittlerweile die ersten Jungen geschlüpft sind und zwischen den Pflanzen umherhuschen. Bei einer Fütterung mit Artemianauplien ist die Aufzucht der jungen Kaisersalmler nicht schwierig Die Kaisersalmler sind allerdings nicht sehr produktiv.