Deutscher Name Antennenwels
Fischfamilie Harnischwelse
Heimatregion Südamerika
Größe 15 cm
Beckengröße ab 80 cm (ca. 112l)
Temperatur 18 - 30°C
pH - Wert 6 - 8
Beckenbereich Boden
Gesamthärte 25 ° dGH
Nachzucht Haftlaicher

 

antennenwels

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Haltung und Zucht des Antennenwels (Ancistrus spec.)

Antennenwelse (Ancistrus spec.) gelten als einer der besten Algenvertilger. Allerdings fressen Antennenwelse nicht jede Algenart. Ausserdem scheinen jüngere Tiere dieser besonders in der Nacht aktiven Fische fleissiger in der Algenvernichtung zu sein als ältere Tiere. Die Weibchen der Antennenwelse werden bis 15 cm groß, die Männchen bleiben etwas kleiner. Die Männchen haben an der Schnauze zahlreiche kurze, dicht stehende, manchmal verzweigende Tentakel, daher der deutsche Name Antennenwels.

Antennenwelse fühlen sich in einem größeren, nicht zu hellen Aquarium mit vielen Versteckmöglichkeiten am wohlsten. Das Einbringen von Moorkienholz ist unbedingt notwendig, da dies von den Antennenwelsen zur Verdauung benötigt wird. Antennenwelse fressen Tablettenfutter, aber auch pflanzliche Nahrung in Form von Algen, Frostspinat oder Salatblättern sollte nicht fehlen. Auch ein gutes Wurmfutter (Enchyträen, Tubifex) wird von den Antennenwelsen nicht verschmäht.

 

Zucht des Antennenwels

Antennenwelse sind typische Höhlenlaicher, die bei guter Fütterung auch im Gesellschaftsbecken ablaichen. Am liebsten legen sie ihre goldgelben Eier in Hohlräumen ab, die sie unter einer Wurzel graben. Zur rationellen Zucht der Antennenwelse werden die Eier in ein anderes Becken überführt und dort erbrütet.

Man kann auch versuchen, die Eier der Antennenwelse im Gesellschaftsbecken durchzubringen. Dort bewacht das Anteenenwels-Männchen das Gelege und einige Zeit auch die Jungen. Es fächelt mit seinen Flossen frisches Wasser zu. Allerdings werden hier garantiert nicht alle kleinen Antennenwelse durchkommen. Bei genügend Versteckmöglichkeiten werden aber immer ein paar übrigbleiben. Die bis zu 100 kleinen Antennenwelse schlüpfen nach 2-4 Tagen, und können mit Artemia, Mikrowürmchen, sowie Tubenfutter und pflanzlicher Nahrung aufgezogen werden.

Von den Antennenwelsen gibt es mehrere Arten, die teilweise recht schwer zu unterscheiden sind. Auch eine Albinoform der Antennenwelse wurde gezüchtet.