Deutscher Name | Sumatrabarbe |
Fischfamilie | Karpfenfische |
Heimatregion | Borneo |
Größe | 7 cm |
Beckengröße | ab 80 cm, ca. 112 l |
Temperatur | 21 - 28 °C |
pH - Wert | 6 - 8 |
Beckenbereich | Mitte |
Gesamthärte | 20 ° dGH |
Nachzucht | Freilaicher |
Haltung und Zucht der Sumatrabarbe
Sumatrabarben leben in freier Wildbahn in Uferzonen mit dichter Randbepflanzung, Verstecken und mulmigen Grund.
Man sollte sie nur in einem großen Schwarm von mindestens 10 bis 30 Tieren halten, da im Schwarm eine ausgeprägte Rangordnung herrscht. Hält man dagegen nur 2 oder 4 Tiere, wird das schwächste Tier solange gejagt, bis es stirbt oder der Stärkste überbleibt. Außerdem haben sie einen ausgeprägten Spieltrieb und die Männchen bilden Reviere, die nicht unbedingt klein sind. Wichtigste Vorraussetzungen sind klares, gut gefiltertes Wasser mit Strömung, dichte Bepflanzung mit viel Schwimmraum in der Mitte und eine Einrichtung, die es einzelnen Tieren ermöglicht sich zurückzuziehen.
Diese Barben sind sehr gefrässige Allesfresser, deren Pflanzenbedarf aber proportional zur Körpergröße wächst, deshalb sollte man ihnen genügend pflanzliche Nahrung geben (Pflanzenflocken, Algentabletten, Gurke, Salat, etc), aber auch Lebend- und gefriergetrocknetes oder eingefrorenes Futter sind sehr wichtig. Man sollte darauf achten, dass die Fische, besonders die Weibchen zur Fettleibigkeit neigen.
Da auch sie gern an den langausgezogenen Flossen anderer Fische knabbern, sollte man sie nicht mit solchen Fischen zusammen halten. Andere Barben, Schmerlen, Welse, Fransenlipper sind da schon eher zu empfehlen.
Weiteres zur Haltung und Zucht siehe auch Barben allgemein.