Deutscher Name | Prachtbarbe |
Fischfamilie | Karpfenfische |
Heimatregion |
Afganistan, Pakistan, Indien, Nepal und Bangladesch |
Größe | 12 cm |
Beckengröße | ab ca. 300 l |
Temperatur | 18 - 30 ° C |
pH - Wert | 6 - 8 |
Beckenbereich | Oben - Mitte |
Gesamthärte | 30 ° dGH |
Nachzucht | Freilaicher |
Haltung der Prachtbarbe
Prachtbarben sind lebhafte Fische mit einer für Barben typischen Körperform. Sie leben in freier Wildbahn in krautigen Gewässern mit dichter Randbepflanzung und mulmigen Grund. Sie sollten im Schwarm von mindestens 6 Tieren in einem großen Becken mit viel Schwimmraum gehalten werden. Im Sommer ist bei entsprechenden Temperaturen auch eine Haltung im Gartenteich möglich.
Neben Frost -, Lebend- und Trockenfutter benötigen sie auch Pflanzenfutter.
Die in Aquarien aufgewachsenen Fische werden auch selten größer als 8cm. Im Gegensatz dazu werden Exemplare der wilden Populationen bis zu 15 cm groß. Leider nimmt die Zahl der Kümmerlinge, die im Handel angeboten wird stetig zu. Sie werden nur 4 cm groß, da sie während ihrer Jugend unter ungünstigen Bedingungen gehalten wurden.
Der Fisch zupft gerne an langen Flossen und wühlt im Boden nach Fressbaren, weshalb man ihn besser nicht mit allzu empfindlichen oder kleineren Fischen zusammensetzen sollte; auch sollte eine robuste Einrichtung mit nicht zu empfindlichen Pflanzen gewählt werden.
Zucht der Prachtbarbe
Die Zucht ist einfach und kann in einem separaten Zuchtbecken erfolgen, das lediglich 20 l Inhalt fassen muss. Da es sich um Laichräuber handelt, bietet es sich an, einen Ablaichrost zu verwenden und die Zuchttiere sofort nach dem Laichen aus dem Aquarium zu entfernen. Das Wasser sollte möglichst weich und leicht sauer sein. Als Laichsubstrat empfehlen sich feinfiedrige Pflanzen, zwischen denen die Eier abgesetzt werden. Die Larven schlüpfen nach einem Tag und müssen nach Aufzehrung ihres Dottersacks mit Feinstfutter ernährt werden.