Deutscher Name | Muschelblume |
Pflanzenfamilie | Pistia |
Heimatregion | Pantropisch |
Vermehrung | Ablegerpflanzen |
Standort | Schwimmpflanze |
Temperratur | 22 - 30°C |
Pflege der Muschelblume - Pistia stratiotes
Muschelblumen können im Sommer im Gartenteich leicht gepflegt werden, sind aber auch ganzjährig im Aquarium sehr dekorativ . Die Muschelblume ist eine attraktive, tropische Schwimmpflanze, eigentlich für offene Aquarien oder Zimmerteiche, die leicht durch Ausläufer vermehrt wird. In Europa kann sie auch als Sommerpflanze im Gartenteich verwendet werden.
In den gesamten Tropen ist sie zu einem problematischen Unkraut geworden. Sie eignet sich auch hervorragend für traditionelle Aquarien. Die Muschelblume oder auch Wassersalat genannt, schätzt einen sonnigen Platz mit warmem, stehenden Wasser. Die samtigen Blätter erreichen einen Durchmesser von 5 - 15 cm unter denen Fischbrut gerne einen Unterschlupf findet.
In den inneren Blattachseln wachsen winzige, muschelförmige, behaarte, weiße Blüten. Die langen (bis zu 40 cm) dekorativen Wurzeln geben Schutz für Jungfische. Ihre Nährstoffe nehmen die Pflanzen meist direkt aus dem Wasser auf.
Die Muschelblume ist ein Frühwarnsystem auf erhöhte Nitratwerte. Steigt der Nitratwert vermehrt sich die Pflanze mit hoher Geschwindigkeit. Durch dieses starke Wachstum entzieht sie dem Wasser Unmengen an Nährstoffen. Es gibt kaum eine bessere Algenprophylaxe als diese Schwimmpflanze.
Ist es allerdings zwischen Wasseroberfläche und Deckscheibe zu heiß und zu feucht kümmert die Muschelblume. Bei Teichwassertemperaturen ab etwa 15°C ist sie auch im Teich ein dekorativer Blickfang.